Mittwoch, 20. November 2013

Tag 3

Geld verdienen im Internet


Das Pareto-Prinzip nach Matthias Brandmüller (siehe Tag 2)

 Affiliatekoenig = Ralf Schmitz

  • www.derreichesack.com, E-Book runtergeladen
  • 10minutemail.net E-Mail, die sich nach 10 Min. selber zerstört
  • F-Linie: Wo wandert unser Blick hin: F-Linie Heatmap
  • SEO ist out: Effektives Marketing = ralf-schmitz.info/deraffiliatekoenig.info
  • Affiliatemarketing: Empfehlungsmarketing
  • Wo wird die Werbung plaziert? Header/Footer/Mitten im Text (sehr hohe Klick-Rate)
  • Wofür setzt man Affiliate ein? Dialog suchen/engere Bindung an Kunden
  • Werbung muß in Deutschland immer gekennzeichnet sein, z. B. *Affliliate-Link
  •  

 
Puplisher/Affiliate = bin ich, da ich einnen Banner auf meiner Seite veröffentlichen will
Advertiser/Merchant = das Unternehmen, welches Werbung schalten will



Publisher arbeiten um Geld zu verdienen, sonst nichts! Zum einen brauche ich einen aktiven Blog oder Website, mit einer guten Leserschaft, einer guten Reichweite und einer guten Webusability. Je Themenspezifischer ich arbeite, desto eher erreiche ich eventuell eine Clickrate von 10%. Denn für meine Klickraten und Erfolgsquoten bin ich als Publisher selbst verantwortlich.

  • Motivation klären. Was möchten Sie erreichen?
  • Investment von Zeit und/oder Geld, um potentielle Käufer zum Merchant zu senden
  • („Traffic-Lieferanten“)‏
  • Nutzen Erfahrungen und Kenntnisse in „specialinterest“ Bereichen, um Nutzer zu gewinnen
  • HTML Kenntnisse aneignen
  • Über Suchmaschinenoptimierung informieren
  • Umgang mit Grafikprogrammen üben
  • Gewerbe anmelden
  • Über relevante Steuern informieren
  • Webhosting Anbieter wählen
  • Domain registrieren
  • Content Management System installieren
  • Passendes Thema finden
  • Relevantes Partnerprogramm finden
  • Werbemittel einbinden
  • Messbarer Vertriebskanal“ - Komplettes Erfolgstracking
  • „Kreativität“ - Eigeninitiative, Schnelligkeit und Vertriebs Know-How der
  • Affiliates als Ergänzung zu eigenen Vertriebsaktivitäten
  • „Innovation“ - Neuartige Vertriebsmodelle (z.B. Post View, Couponing)
  • „Reichweite“ – Zusätzliche Kooperationen und Werbeformen (z.B. Cross Border Traffic)
  • Qualitätskontrolle der Advertiser
  • umfangreiche Statistiken über alle Webseiten, die Aufschluss über den Erfolg der Programme geben (CTR = Click-Trough-Rate, CR = Conversion Rate) und damit über die Verdienstchancen mit der eigenen Websseite
  • Regelmäßige Abrechnung der Provisionen prüfen 

Als Publisher trägt man ja wiebereits schon erwähnt die Verantwortung für sein eigenes Business. Um Produkte anderer Anbieter zu verkaufen und dafür eine Provision zu bekommen ist es besonders wichtig eine gut geführte Website oder Blog zu haben, die eine große Leserschaft haben und Kunden gewinnen können. Da zählt eine gute Pflege!



Publisher-Kriterien für Affiliate-Programm: Eine Einstufung findet ihr auf einer meiner Lieblingsseiten von Selbstständig-im-Netz
  • Verwaltung der Nutzer, Kontakt und Auszahlungsdaten
  • Übersicht der Partnerprogramme (mit Filterfunktion)
  • Informationen zu Partnerprogrammen
  • Verwaltung der eigenen Websiteprofile
  • Hinweise zu aktuellen Promotions und Aktionen
  • Anmeldung und Abmeldung bei Partnerprogrammen
  • Werbemittelübersicht für Banner, Gutscheine, Produktdaten etc.
  • Umfangreiche Statistiken
  • Übersicht über erfolgte Auszahlungen
  • Qualität der Partner / Scouting Partner / Kommunikation Partner etc.
  • Auswertung (sauberes Tracking) und Reporting
  • Provisionsmodell
  • Kommunikation von Aktionen und Vertriebsinformationen

Advertiser-Kriterien:
  • Erreichung der Zielgruppe "Website-Betreiber" ohne Streuverluste
  • Reichweite (Wieviele Publisher aktiv sind)
  • Vergütung im Erfolgsfall: Es muss nicht mit jedem einzelnen Website-Betreiber abgerechnet werden
  • Kosten für Netzwerke und Werbemittel
  • Betreuung
  • Anfragen-Bearbeitung
  • Service und technische Infrastruktur
  • proaktive Kommunikation
  • Beschwerden und Provisionsansprüche
  • Akquisition

Indirekte Partnernetzwerke (wie www.100partnerprogramme.de, zanox.de, belboom, ect.)

  • Vorteile: mehr Sicherheit
  •  All-inklusive-Paket
Über was für ein Thema mein Blog handelt? Entsprechend wird die Werbung platziert
Gewerbe anmelden oder nicht?



So läuft das Zanox: Anmeldeverfahren für Publisher
  • URL, Name, Adresse, Blogbeschreibung und Kategorien
  • Email verfifizierne
  • Website Code einbinden
  • URL Validierung
  • Als Publisher bewerben


Was macht denn so ein Advertiser noch so: Vorallem stellt er dem Publisher verschiedenste Werbemittel zur Verfügung:
  • Text-Links: vorformulierter Link
  • Banner und Buttons: Banner als HTML-Version oder als Grafik GIF
  • Produktdatenbanken CSV-Datei: komplette Produktseite „Shop“ mit Verlinkung zur Detailansicht des Merchant. Mittlerweile lassen sich Produkte verschiedener Anbieter zu einem Themenbereich bündeln, nach Preis etc. Produkt/Sortierung mit automatischer Aktualisierung.
  • Produktdatenbanken XML-Schnittstelle: Affiliates können eigene dynamische Shops aufbauen mit automatischer Preis- und Produktaktualisierung. Shopsysteme wie Magento. Der Kauf der Produkte wird immer auf die Merchant-Seite umgeleitet.
  • Smart-Content: Dynamisches Werbemittel, wie Aktionsboxen. Aktuelle Angebote werden automatisch eingespeisst.
  • Formulare: kleine Suchformulare und das Produkt des Merchant angezeigt und beim anklicken des Produkt zum Merchant weiter geleitet.
  • Video-Ads: Video der Zukunftsmarkt und Crossmediale Effekte aus Fernsehwerbung nutzen.
  • Page-Peel: Ein Eselsohr das mit Mouseover entblättert die Seite, die Werbebotschaft
  • Keywords: Merchant stellt seine Keywords zur Verfügung für die Suchmaschinenoptimierung des Affiliates. Methode fragwürdig.


  • Vergütungsmodelle, sollen dem Affiliate einen Anreiz geben, die Produkte und Dienstleistungen eines Merchant zu bewerben. Es gibt die verschiedenste Provisonsmodelle, da ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
  • CPS - Cost per Sale: der Publisher wird mit einem vom Merchant festzulegenden Euro- manchmal auch nur Cent-Betrag dafür entlohnt, dass der User ein Produkt oder eine Dienstleistung auf der Zielseite des Merchants kauft. - Die Höhe der Provision ist abhängig von der Art des Produkts und der Zielsetzung des Merchant (Markteinführung etc.) – Vergütung 5-25 Prozent
  • CPL - Cost per Lead: der Publisher wird mit einem vom Merchant festzulegenden Euro- manchmal auch nur Cent-Betrag dafür entlohnt, dass der User eine vom Merchant definierte Handlung auslöst (Anfrage nach Infomaterial, Hinterlegung seiner Kontaktdaten, Ausfüllen eines Formulars etc.) - Häufig eingesetzt bei zu geringen Erstumsatz, zu erklärungsbedürfigen Dienstleistungen oder ohne Vertragsabschluss (Versicherungen, Dating, Zeitungen, Kontoeröffnungen etc.) – Vergütung 0,25 -75 Euro / Cost per Mail: Vergütung bei jeder hinterlassenen E-Mail Adresse für Newsletter oder in E-Mail Verteilern
  • CPC - Cost per Click: der Publisher wird mit einem vom Merchant festzulegenden Cent-Betrag dafür entlohnt, das ein vom Merchant zur Verfügung gestelltes Werbemittel auf der Seite des Publishers geklickt wurde - eher selten anzutreffen, zu leicht manipulierbar - geringer Vergütung zwischen 003-0,25 Euro
  • Vergütung sind auch individuell verhandelbar / CPA - Cost per Action / Lifetime-Provision: nur bei langfristigen Projekten mit hohem Aufwand sinnvoll
  • Mischformen: kreativer und flexibler Einsatz / Mehrstufige Vergütung: Das Multi-Level-Marketing häufig bei Partnernetzwerkprogrammen eingesetzt
  • „Pay for Performance“ - Leistungsorientierte Abrechnung
  • EPC Earnings per 100 Clicks - EPC ist die Währung im Affiliate Marketing

Validierung des Publishers
Um an einem Partnerprogramm als Publisher teilnehmen zu können, ist es erforderlich zur Validierung/Identifikation des Website-Betreibers eine Codezeile (HTML-Metatag) in den Header (vor der Schließung des Heads </head>) zu integrieren oder alternativ eine HTML-Validierungsdatei auf den Server der Webseite hochzuladen. Beides ist bei kostenlosen Blogservices jedoch nicht möglich. Wer also seinen Blog kommerziell nutzen will, der kommt um eine kostenpflichtige Bloglösung (wie z. B. Wordpress in Verbindung mit einem Hostingpaket, das den direkten Serverzugriff erlaubt) nicht rum. Unterschieden werden Weiterleitungen redirect (über Netzwerke) und ohne redirect (ohne Netzwerke).

Damit die Vergütung den jeweiligen Publishern korrekt zugeordnet werden kann, existieren verschiedene Tracking-Modelle:

  • URL Tracking: Die Affiliate-ID, die den Publisher identifiziert, wird im URL-Header übergeben und während des gesamten Kaufprozesses auf Merchantseite mitgeführt. ID des Partners wird direkt in den HTML Code geschrieben, wenn der Kunde die Website besucht. Die Partner ID wird Teil der URL. Sicherer und durchgängiger Trackingprozess unabhängig vom Browser. Nachteil ist der Kauf muss sofort ausgeführt werden, sonst geht die Zuordnung verloren. 
  • Cookie Tracking: ID wird im Browser des Besuchers gespeichert (permanent oder temporär) und nach einem Kauf ausgelesen, somit können unterbrochene und wiederaufgenommene Transaktion zugeordnet werden. Sehr gut, weil die meisten Käufe erst nach dem 2-3 Anlauf getätigt werden. Gängige Cookie Laufzeit 20-30 Tage, seltener sind dauerhafte „Lifetime-Provisionen“ Speicherungen. Die Cookies können aber blockiert oder gelöscht werden. 
  • Session Tracking: Transaktionen warden auf einer Session-ID registriert. Geöffnet wird diese auf der ersten Seite beim Besuch. In der Session können diverse Details gespeichert werden. Solange die Session (bis der Browser geschlossen wird) aktiv ist, können Daten gespeichert werden. Diese Methode funktioniert auch, wenn Cookies ausgeschaltet sind. Session Verwaltung erfolgt über den Webserver. Nur für Spontane Transaktion, beim Neustart des Computers sind die Daten verloren.
  • Datenbank Tracking: PartnerID aus der URL oder dem Cookie zusammen mit der KundenID in einer Datenbank speichern. Folgekäufe können eindeutig zugeordnet werden. Für Affiliates hat das den Vorteil, das sie langfristig Werbemedien wie Newsletter oder Gewinnspiele einsetzen können. Und Lifetime-Provisionen sind möglich. Nachteil die Verzerrung der Wettbewerbssituation bei den Affiliates, weil die ID nicht erneuert wird, durch andere aktive Partner.
  • Pixel Tracking: Angewendet von Netzwerkbetreibern, neben dem Webserver wird der eigene Server benachrichtigt. Auf der Website des Anbieters wird im HTML ein Pixel-Image hinterlegt (Transaktions-Tracking-Code, häufig nach der Dankesseite nach Abschluss eines Kaufvorgangs). Der Code kann Informationen über Summe etc. übergeben werden. Die Zuordnung des Partners erfolgt dann über ein Cookie Tracking durch eine Weiterleitung über den eigenen Server. Methode einfach umzusetzen, funktioniert lediglich nicht, wenn der Besucher in der Browser-Anzeige Images verbietet.
  • Site-in-Site- Technologie: Seite des Merchant in die Seite des Affiliate integriert. Der Besucher bleibt beim Affiliate, keine visuell ansprechende und technisch saubere Lösung, etwas veraltet.

Reporting

Reporting Beispiel


  • Anzahl der Partner
  • Verhältnis von Impressionen und Klicks /Sales oder Leads - Conversion Rate
  • Umsatz
  • Provisionen
  • Stornoquote

    Wenn User kategorisch Cookies ablehnen oder mit jedem Schließen des Browsers löschen, dann verliert der Publisher seine Provision. Oder es wir ein sog. Lifetime Cookie eingesetzt, bei dem der Cookie vom letzten Besuch nicht überschrieben wird, das wird nur für sehr gute Vertriebsplattformen eingesetzt- Somit gehen kleinere Websites, die User weiterleiten, denen bereits ein solches Lifetime-Cookie gesetzt wurde, leer aus. Da rund 80% aller Online-Käufe nicht beim ersten Kontakt mit einem Produkt getätigt werden, sollte man die Cookie-Problematik im Hinterkopf haben.

Schutz vor

  • Cookie Dropping: Cookie Dropping ist das Simulieren eines Klicks ohne aktiven Werbemittelkontakt zum Zwecke der Provisionserzielung durch. z.B. 1x1 Pixelmarker ( Erkennen von Cookie Droppern: sehr hohe Klickzahlen und geringe Conversion)
  • Gutschein-Missbrauch
  • Missbrauch der Google Produktsuche
  • Provisionsbetrug: Beim Provisionsdiebstahl wird gezielt versucht, die einem anderen Affiliate zustehende Provision umzuleiten (Abhilfe: Auszahlung von Provisionen nur nach Prüfung (d.h. nur „netto“-Transaktionen)Um einen richtigen Überblick zu bekommen. Habe ich euch mal ein paar Seiten aufgeschrieben die ihr verfolgen könnt. 

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